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Die Geschichte des Hauses

Ehemalige Besitzer:


1595 Cuntz Kienle
1609 Hans Haberkern (stirbt 1613)
1614 Hans Stöhr von Kattenhochstatt (verheiratet mit der Witwe Haberkern)
1623 Leonhard Glunckler (kauft)
1625 Benedict Bestelmeyer von Wettelsheim (kauft)
1628 Leonhard Steinlein, wahrscheinlich von Wettelsheim (kauft; stirbt 1634 in Weißenburg auf
der Flucht)
Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) brannte die Wirtschaft ab und lag jahrelang in Schutt und
Asche
1651 Leonhard Bestelmeyer von Wettelsheim kauft die Brandstätte
1653 Hans Albrecht von Wettelsheim kauft und baut die Wirtschaft wieder auf – leider haben wir
keine Belege, daß er sie auf den alten Mauern wieder aufgebaut hat.
1670 Hans Martin Albrecht (Sohn)
1702 Hans Albrecht (Sohn)
1740 Paulus Leitel von Alfershausen (kauft)
1778 Georg Friedrich Leitel (Sohn) + 1784
1785 Georg Christian Stöhr von Trommetsheim (verheiratet mit der Witwe Leitel)
1821 Johann Paulus Leitel (Sohn des Georg Friedrich Leitel)
1854 Johann Georg Leitel (Sohn) – heutige Tafel über der Eingangstür
1878 Georg Wießinger von Berolzheim (Schwiegersohn), der letzte Bubenheimer Bierbräu und Brantweinbrenner.
Er unterhielt auch einen Sommerkeller (jetziges Anwesen Nr. 55)
1897 Andreas Hubmann, Privatier aus Weißenburg (kauft und zerschlägt)
1897 Adam Barthel, Ökonom aus Graben (kauft die Wirtschaft und den Restbesitz)
1906 Walz und Gutmann, Immobilienhändler (kaufen und zerschlagen vollständig)
1906 Johann Wilhelm Gempel (ertauscht gegen sein Anwesen Nr.24; er richtet an Stelle der
Brauerei eine Molkerei ein, die aber 1924 wieder eingeht)
1927 Karl Roth, Brauereibesitzer von Treuchtlingen (kauft und verkauft sehr bald wieder)
1928 Karl Gempel vom Metzenhof (kauft)
1931 Johann Georg Beißer vom Majerhof Nr. 12 und Schwager von Karl Gempel (kauft)
1936 Karl Roth, Brauereibesitzer von Treuchtlingen (kauft zum zweiten mal)
1956 Emma Roth und Lina Dersch, geb. Roth (Töchter des Karl Roth) Pächter: Karl und Marie
Schmidt (1938-1975)
1984 Edgar Engelhardt, Rechtsanwalt in Wettelsheim (ersteigert). Umfassende Renovierung.
Pächter: Andreas und Ulrike Fischer (1986-1990)
1990 Andreas und Ulrike Fischer (kaufen)
2015 Michael Polleichtner (kauft)
2021 Svenja Drössel (kauft)


Das sind unsere bisherigen Informationen. Falls uns jemand etwas über die hier aufgeführten
Personen erzählen kann, oder uns auch weitere Informationen zur Nutzung geben kann, würden wir uns sehr freuen, wenn diese Person mit uns Kontakt aufnehmen würde

Historische Kurzzusammenfassung

1595 ist die Tavernwirtschaft zum ersten Mal in den Kirchenbüchern erwähnt. Schaut man sich den
stattlichen Besitz des damaligen Eigentümers Cuntz Kienle an, dann wird recht klar, dass die
Wirtschaft damals nicht neu errichtet, sondern schon längere Zeit Bestanden haben musste.
Heute heisst die Taverne „Altmühlgrund“. Früher wurde sie auch „Wirt“ oder „Eichstättisches“
genannt. Sie war als Eichstättisch-Sandseeische Taferne, dann als Wirtschaft mit Preustatt
(Bräustätte; hier wurde Bier gebraut) und später als Speisegaststätte bekannt.
Wann genau die Gaststätte gegründet wurde wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass sie
schon seit über 430 Jahren besteht.
Im Jahre 1808 wurde sie noch beschrieben als: Eine Wirtschaft, das Haus halb von Stein und zum
Teil von Holz; eine Scheuer, Stallungen und Hofraith. Am Haus ¼ Morgen Garten (vermutlich ca.
625m²).
28¾ Morgen Äcker (über 7ha), 10 Tagwerk Wiesen (ca. 3,5ha). 1 Krautgarten (wir hoffen mal das
war ein Kräutergarten und kein Un“kraut“garten).
Auf dem Haus ruht die Tafern-, Bierbrauer- und Branntweinbrennergerechtigkeit.
Bis ca. 1895 wurde hier eigenes Bier gebraut. Um das Jahr 1900 wurde allerdings vieles
zerschlagen und wohl ein grosser Teil der Landwirtschaft aufgegeben und verkauft.
Was zukünftig draus wird, das hängt nicht nur von uns, sondern auch von Euch ab. Wir freuen uns,
wenn die Taverne wieder Dorfmittelpunkt wird. Wir würden uns auch freuen, wenn wieder Bier
gebraut wird.